Juli 2016: Für Petrol Heads - Besuch der Mille Miglia
Wie keine andere Rallye lockt die Mille Miglia jährlich unzählige Liebhaber klassischer Tourenwagen nach Italien. Auch dieses Jahr war eine Abordnung von Aston Martin München angereist und verfolgte die Boliden in Sirmione am Gardasee.
Rückblick mit Fotogalerie.
Italienische Tage
Auch 2016 galt anlässlich der Mille Miglia wieder "der Weg ist das Ziel!" Und so ließen sich erneut mehrere hundert wertvolle Oldtimer auf eine 1.600 Kilometer Rallye durch das nördliche Italien ein. Unzählige Enthusiasten säumten die Straßen und feuerten die Fahrer und Fahrerinnen nach Kräften an.
Diesjährige Strecke
Wie zuvor war auch die
Aston Martin München Family wieder mit von der Partie. Begleitet von Geschäftsleiter
Wolfgang Oswald, Neuwagenspezialist
Peter Standfest und After Sales Leiter
Dirk Pannier erwarteten die Oldtimerliebhaber das Teilnehmerfeld der "Mille" in Sirmione am Gardasee.
Wolfgang Oswald mit Peter Standfest und Gattin
Begrüßung im warmen Zelt direkt an der Strecke
English Classics
Dabei bildeten die mitgereisten
modernen Aston Martin vom Schlage eines
VANTAGE GT12 einen reizvollen Kontrast zu den hochbetagten Rennboliden. Darunter übrigens ebenfalls zahlreiche Aston Martin, darunter der älteste, ein
1½ Litre International von 1929. Dominiert wurde das Feld jedoch von sechs
Le Mans Modellen. Daneben sorgten zwei
Lagonda M45 Rapide (1934), ein
Ulster (1935), zwei
DB 2/4 (1953), ein
DB2 (1953) sowie ein
DB3 S (1955) bei der dem Regen trotzenden Aston Martin München Family für Begeisterung. Und dabei haben wir vielleicht noch einige vergessen.
Aston Martin Le Mans 1933
Aston Martin 1½ Litre International, 1929
Während im vergangenen Jahr sonniges Wetter die Mille Miglia begleitet hatte, machte der Wettergott den diesjährigen Drive Event zu einer Herausforderung für Teilnehmer wie Zaungäste. Dank eines warmen Zeltes und feiner Bewirtung direkt an der Strecke stellte sich bei der Aston Martin Abordnung aus München jedoch bald beste Laune ein. Geschützt vor der übellaunigen Witterung genossen die Classic Car Fans die Vorbeifahrt der alten Boliden. Und wenn doch einmal Luftschnappen angesagt war, behalfen sich die Aston Aficionados unkompliziert. Und so wurde bereits über eine erneute Teilnahme im kommenden Jahr diskutiert. Dann aber - hoffentlich - wieder bei schönerem Wetter!
Regenresistent - Die Aston Martin München Family
Geschichte der Mille
Im Dezember 1925 schworen sich vier junge Männer aus Brescia namens Graf Franco Mazzotti, Graf Aymo Maggi, Renzo Castagneto und Giovanni Canestrini, ihre Heimatstadt zu einem Zentrum des Motorsports zu machen, indem sie ein Rennen veranstalten würden. Es sollte ein Straßenrennen - zumeist über unbefestigte Landstraßen - werden und in Brescia starten und enden. Dreizehn Jahre später wurde Rom als Wendepunkt der Strecke, das bis heute ein Highlight der Mille Miglia ist, festgelegt. Als Streckenlänge ergaben sich ungefähr 1600 Kilometer bzw. etwa 1000 US-Meilen. Zwei Jahre nach Beginn der ersten Überlegungen - am 26. März 1927 - war es soweit: Zum ersten Mal fiel der Startschuss für 77 Wagen.
Nach der Targa Florio (Rally) galten die Tausend Meilen (Mille Miglia) als Klassiker unter den Langstrecken-Straßenrennen und als Inbegriff für den Begriff "Gran Turismo" (GT), der schnelle Reisesportwagen für Langstreckenrennen beschreibt, wie sie etwa von Ferrari eigens für die MM entwickelt wurden. Die MM gehörte zur 1953 eingeführten Sportwagen-Weltmeisterschaft.
Die Neuauflage ist seit 1977 eine Touristenfahrt – und zwar eine besonders schnelle. Im strammen Tempo geht es wie einst auf leicht variierender Strecke tausend Meilen quer durchs Land. Statt der ehemals zehn bis zwölf Rennstunden sind die finanzstarken Piloten in ihren rasenden Preziosen mittlerweile vier Tage unterwegs. Eine Oldtimerrallye wie keine andere, die versucht, die Historie ins Hier und Jetzt zu retten und dabei den Schein zu bewahren.
Rückblick Mille Miglia 2016 | Galerie
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