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Aston Martin München: News & Events

September 2014: Wechsel an der Spitze - Dr. Bez im Ruhestand

Nach 14 Jahren hat Aston Martin einen neuen CEO. Andrew Palmer löste „Mr. Aston Martin„ als Chef der Sportwagenmanufaktur ab.

Mit Dr. Ulrich Bez geht der wohl wichtigste Wegbereiter der letzten Jahrzehnte von Bord.


Mr. Aston Martin says "Good Bye!"



Der Abschied ist ihm nicht leichtgefallen, aber wer in den vergangenen Monaten das Vergnügen hatte, mit Dr. Ulrich Bez sprechen zu können, erlebte einen gelösten Ex-Aston Martin CEO, der für seinen Ruhestand viele Pläne hat. “Stillstand ist nicht“, sagt der 72-jährige lächelnd. „Dazu habe ich zu viele Ideen!“ Nach den Engländern Walter Hayes, John Oldfield, David Price und Bob Dover hatte Bez das Steuer von Aston Martin noch unter Ägide von Ford übernommen. Er stoppte den projektierten Mittelmotorsportwagen, trieb dem unfertigen Vanquish letzte Kinderkrankheiten aus und optimierte zusammen mit Henrik Fisker den weit gediehenen DB9, der die Marke 2004 so erfolgreich in die Neuzeit führte.
 
 

DB9 aus dem Debütjahr 2004

Tatsächlich war Bez immer ein Mann der Ideen. Als er im Jahre 2000 die Leitung von Aston Martin übernahm, beschleunigte er auf allen Ebenen die Entwicklungen und konzentrierte sich auf die Schärfung der Marke. Zu den Meilensteinen seines Schaffens zählt die Einführung der VH Architektur. "VH ist keine Plattform, sondern eine Philosophie ohne erkennbares Verfallsdatum", erklärte Bez 2011 dem Automobiljournalisten Georg Kacher. Er sollte Recht behalten. Noch heute setzt Aston Martin auf diese Konstruktionsbasis und profitiert davon nachhaltig.
 
VH Struktur eines modernen Aston Martin

Überhaupt hatten die Entscheidungen von Bez immer Hand und Fuß, und so gelang es dem Unternehmen ab 2004 schwarze Zahlen zu schreiben. Dazu trug auch der neue Standort in Gaydon bei, den Bez noch unter Ford mitkonzipiert und 2003 eröffnet hatte. Hier wohnte fortan die Zukunft der Marke, der antiquierte Standort Newport Paganell war Vergangenheit.
 

Die neue Manufaktur in Gaydon


Der passionierte Rennfahrer, der einst auf dem Hockenheimring mit zu breiten Straßenschuhen Bremse und Gaspedal gleichzeitig betätigte und sich bei dem folgenden Unfall lebensgefährlich verletzte, hat einen Großteil sein Berufslebens mit Autos verbracht. Erste automobile Station war Porsche, wo sich der studierte Luftfahrtingenieur nach eigenen Angaben wunderte, plötzlich für Crash-Strukturen verantwortlich zu sein. Doch etwas missfiel Bez: „Oft hatten andere mehr zu sagen, obwohl ich die besseren Argumente hatte. Und das scheinbar nur, weil mir der Doktortitel fehlte!“ Bez Entscheidung war klar: Abends, nach der Arbeit, würde er an seiner Doktorarbeit schreiben. Und es gelang: Ein Jahr später legte Bez sie vor.
 
 

Warmherziger, aufmerksamer Gesprächspartner: Ulrich Bez mit Dirk Pannier beim Genfer Salon 2013
 

Weitere Stationen waren BMW, dann wieder Porsche und schließlich Daewoo in Korea. Doch dann, nach 5 Jahren, drohte durch Arbeitsüberlastung der Burnout. Bez wollte zurück nach Europa und bekam die Chance seines Lebens. Die Position des CEO bei Aston Martin war zu besetzen. Bez arbeitete sechs Monate an seinem Konzept und hatte letztlich nur 30 Minuten Zeit, dieses bei seinem Bewerbungsgespräch bei Ford, dem damaligen Besitzer von Aston Martin, zu präsentieren. Er bekam den Job und führte die Marke 2007 in die Unabhängigkeit. Der Rest, wie beispielsweise seine Teilnahme an zahllosen Rennen, ist Legende. 
 








Das Buch von Ulrich Bez

Nichts ist authentischer als die eigene Sicht auf's Leben. Uli Bez hat sie aufgeschrieben. 
 
 

 




Aston Martin München Newsredaktion | UJL

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