Member: DR. ALEXANDER LIENAU
Seit vielen Jahren pflegt Dr. Alexander Lienau mit seiner Teilnahme an
historischen Motorsport-Events ein exklusives Hobby.
Mit dem Kauf von
#BILLIE erfährt die Leidenschaft nun eine neue Wendung. Wir stellen den faszinierenden Rennwagen und seinen neuen Eigner vor.
Stilvoll und schnell
Wer Alexander Lienau mit einem seiner modernen Aston Martin gepflegt über Münchens Boulevards flanieren sieht, käme wohl kaum auf die Idee, hinter dem Mann am fein belederten Volant einen passionierten Rennfahrer zu vermuten. Noch dazu einen, der ausgerechnet im besonders anspruchsvollen Historischen Motorsport den Wettbewerb sucht.
Ehepaar Lienau mit seinem VANTAGE Roadster
Tatsächlich jedoch begeistert sich der Münchner Rechtsanwalt und Freund der Aston Martin München Family nicht nur für exklusive Rennwagen der 60er, 70er und 80er Jahre, sondern sucht mit ihnen bereits seit über 20 Jahren die sportliche Herausforderung: „Vorbild waren und sind für mich charismatische Rennfahrer vom Format eines James Hunt oder Niki Lauda, die mit größtem Ehrgeiz und Einsatz professionellen Rennsport betrieben – und das zu einer Zeit, als dieser wirklich noch gefährlich war“, verdeutlicht Dr. Lienau im Gespräch.
Dr. Alexander Lienau mit Gattin
Es sei genau die Disziplin der Fahrer jener Zeit, die ihn heute fasziniere. Und - vor allem - jener typisch feine, respektvolle Umgang unter Rennsportfreunden, welchen Lienau als Gentleman Driver lebt. Wer den Fachmann für Steuerrecht näher kennt, versteht seine Ambition und Ernsthaftigkeit. Es sind die besonderen Herausforderungen, die ihn reizen. Und so sind es auch besondere Rennwagen, die ihn begeistern und seit Dekaden begleiten. Mit extravaganten Modellen wie einem McLaren M6b, einem Lotus81 oder einem Chevron B19 erringt Lienau als Privatmann so manchen Podestplatz oder gar den Sieg – freilich stets begleitet von den Gefahren, die historischer Motorsport mit sich bringt.
Lienau am Steuer seines McLaren M6b aus dem Jahre 1968
Start in die Moderne mit einem Aston Martin GT3
Im Jahre 2015 sucht der Rennfahrer daher nach einer Möglichkeit, seine motorsportliche Ambition etwas risikoärmer zu gestalten. Im Fokus hat Lienau die GT3 Kategorie, in der Gran Tourismos nach den Balance of Performance Regeln mittels Luftrestriktoren und Ballastgewichten auf gleiches Leistungsniveau gebracht werden. „So tritt das Renngeschick in den Vordergrund. Zudem kann man neben Sprintrennen wie den Blancpain Series auch Langstreckenrennen wie die VLN24 am Nürburgring absolvieren. Die Vielfalt macht die Kategorie einfach reizvoll, es ist das derzeit wohl erfolgreichste Format für Rennwagen unterhalb reiner Rennprototypen. Und last but not least bieten diese Fahrzeuge einen hochwirksamen Insassenschutz – der eigentliche Grund für meine Neuorientierung“, erklärt Lienau seine Entscheidung.
Nun geht es um Marke und Modell. Lienau, der seit Jahrzehnten auf
britische Fahrzeuge abonniert ist, hat die jüngste Rennsportbilanz von Aston Martin auf dem Schirm. "
Aston Martin Racing und etliche private Rennteams hatten in den vergangenen Jahren in Silverstone, Spa, Sao Paulo, Le Mans und am Nürburgring
immer wieder Siege errungen, oder Podiumsplätze herausgefahren. „Diese Konstanz führte mir die Zuverlässigkeit vor Augen und half mir klar bei der Entscheidung. Da ich zudem eine
Schwäche für den Zwölfzylinder von Aston Martin habe, fiel die Wahl zwangsläufig auf den
VANTAGE GT3. Sein Motor basiert auf dem knapp 6 Liter großen Serienaggregat,
leistet jedoch deutlich mehr: Ohne Luftmengen-Restrictor liegen
über 700 PS an, die von einem
Renngetriebe über Schaltwippen sequentiell sortiert werden.“ Lächelnd ergänzt Lienau: „Mehr als ausreichend, oder?“
Der Aston Martin Vantage GT3 (2013)
Das Bemerkenswerte an Langstreckenautos wie dem VANTAGE GT3 sei für ihn jedoch, dass sie für Langstreckenrennen entwickelt wurden. „Das heißt, dass sie im Idealfall bis zu 4.000 km nonstop im Renntempo gefahren werden können, ohne einen einzigen Service zu benötigen. Für mich als Privatfahrer mit deutlich kürzeren Rennen bedeutet das wiederum, dass ich bei guten Bedingungen volle zwei Jahre fahren kann, bevor ich in einen solchen Service investieren muss. Kein unwichtiger Aspekt für einen Privatfahrer und ein großes Plus für diesen Rennwagen.“
Die "Blau-Gelbe Mauritius"
Nachdem die Entscheidung gefallen ist, begibt sich Lienau auf die Suche. Er weiß, dass bislang
weniger als 30 GT3 zum Preis von rund 500.000 Euro ausgeliefert wurden und sich fest in der Hand von Privatkunden und Rennställen befinden. Also neu bestellen und warten? Lienau hat Glück: Der Zufall will es, dass genau zu der Zeit ein gebrauchter
GT3 einen neuen Besitzer sucht. Allerdings nicht „irgendein“
GT3, sondern angeblich jener
Bilstein GT3, der
2013,
2014 und
2015 zahlreiche Siege und Auftritte hatte verbuchen können und als
Modellauto für die Carrerabahn angeboten wird!
Konnte es wirklich sein…? Tatsächlich. Nachforschungen liefern den Beweis: Bei dem Angebot handelte es sich um
#BILLIE, den originalen Bilstein-Rennwagen, den Aston Martin zusammen mit dem Dämpferspezialisten in 2013 bei den
24h Nürburgring der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Und folglich genau jenen
VANTAGE V12 GT3, der auch die
British GT Championship sowie zahlreiche Rennen – darunter den
Ravenol Longdistance Cup – gewonnen hatte. Von zahlreichen weiteren, ebenfalls oft siegreichen Auftritten bei kleineren Events ganz zu schweigen. Was für eine Gelegenheit!
Mit Vollgas in die Rennsaison
Lienau kauft den Wagen! Ein gutes Jahr ist seither vergangen. Ein Jahr, in welchem der neue Besitzer nicht nur erste Erfahrungen, sondern bereits auch schon erste Erfolge sammeln kann. Beispielsweise beim Bosch Race am Red Bull Ring in Spielberg, wo Lienau mit #BILLIE an nur einem Rennwochenende neben zwei Sprintrennen auch noch das einstündiges Rennen gewinnt. „Der Kauf war goldrichtig!
Der Vantage GT3: Nicht nur nah am V12 Vantage, sondern auch Vorbild für die Straßenversion GT12.
"Was mich trotz seines extremen Konzepts fasziniert, ist die enge Verwandschaft zum VANTAGE V12“, merkt Lienau an. Natürlich sei der GT3 ein eigens aufgebauter Rennwagen mit Karbonkarosserie und einem Gewicht von nur 1.200 Kilo. Dennoch nutze er das Aluminiumchassis des "normalen" VANTAGE - ganz einfach weil dieses in Sachen Steifheit und Gewicht unübertroffen sei. Und er fügt an: „Kombiniert mit dem kürzeren Radstand und der niedrigeren Motorposition ist der GT3 unglaublich agil. Zudem sind ABS System und Traction Control auf dem neuesten Stand und können feinjustiert werden.“ Es sei kein Wunder, dass dieser Rennwagen rund um den Globus so erfolgreich ist, grinst Lienau. „Er ist nämlich nicht nur schnell, sondern auch fast so gut zu fahren, wie ein straßentauglicher Aston Martin." Und das sei in dieser Klasse wirklich keine Selbstverständlichkeit.
Was nun anstünde? Dr. Alexander Lienau strahlt: „Fahren und Spaß haben! Nach einem
Warm-Up im Showroom von Aston Martin München im Frühling geht es bereits ab 21. April auf dem
Red-Bull-Ring an den Start.“ Nur wenig später, im Mai, locke bereits das
Aston Martin Festival in Brands Hatch mit Trainingsläufen und einem einstündigen Rennen. „Mein Jahr mit dem
GT3 ist schon gut verplant, und ich würde mich riesig freuen, insbesondere auch Freundinnen und Freunde von
Aston Martin München bei den Rennen zu sehen!“
Boxenstop - #BILLIE wartet auf seinen Einsatz
Das Jahr 2017 also ganz im Zeichen von #BILLIE? Nicht ganz: Zumindest im Juli will Lienau auch seinem bald 50-jährigen Chevron wieder ein Rennwochenende spendieren. „Wer rastet, der rostet, und das kommt freilich nicht infrage!“
Dr. Alexander Lienau und Geschäftsleiter Wolfgang Oswald
anlässlich des Besuchs von #BILLIE bei Aston Martin München
Rennkalender 2017 - Dr. Lienau & #Billie
Hier finden Sie Termine und Infos zu den Rennen in 2017. Seien Sie mit dabei!
Galerie
2013 lernt die Aston Martin München Family #BILLIE erstmals kennen.
#BILLIE und Dr. Lienau beim Season Opening von Aston Martin MÜnchen
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Aston Martin München - Redaktioneller Beitrag | agentur pressman/ UJL
Irrtümer möglich. Angaben ohne Gewähr. Bilder: Aston Martin Lagonda, agentur pressman und andere
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